Auf nach Utopia
Auf nach Utopia
Utopia. Wo wird es wohl liegen? Wahrscheinlich irgendwo hinter dem Horizont in der Nähe von Schlaraffenland? Utopia, das ist das Land unserer Vorstellungskraft, wo alles möglich ist.
Hast du Lust, mit mir dahin zu reisen? Zu Fuß, mit der Bahn, mit dem Bus? Wahrscheinlich wird das Thema Mobilität in Utopia gar nicht mehr Relevanz haben. Wahrscheinlich sind wir dort in multigalaktischen Untertassen unterwegs, die man weder hört noch sieht. Ganz umweltbewusst kommen wir in Utopia von A nach B.
Utopia, das ist der Ort, den wir gestalten können. Wir brauchen dafür nur ein bisschen Vorstellungskraft, ein wenig Fantasie. Diese schlummert in jedem von uns. Manchmal ist sie ein wenig, manchmal mehr unter dem Realitätsbewusstsein begraben. Aber sie ist da, ganz sicher.
„Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ -Albert Einstein-
Also, lasst uns die Schaufeln holen und die Fantasie aufwecken. Unsere Vorstellungskraft nimmt uns mit nach Utopia. Der innere Kritiker, die Stimme, die sagt „das geht doch nicht“, „das gibt’s doch nicht“, „UNMÖGLICH“, die lassen wir zu Hause. Gönn dir 10 Minuten von dieser Fantasiereise.
Wie sieht dein Utopia aus? Wie leben die Menschen dort? Wie sieht der Alltag aus? Gibt es da noch den Begriff „Arbeit“? Oder hat dieser sich schon aufgelöst? Welche Themen und welche Werte stehen in deinem Utopia im Vordergrund? Welche Probleme haben wir bis dahin gelöst?
Mein Utopia ist geprägt von einem guten Miteinander auf Augenhöhe. Die älteren Menschen respektieren die Ansichten der jungen Generationen, die jüngeren zeigen Respekt gegenüber den älteren. Egal welches Alter, die Menschen lernen gegenseitig voneinander, sowohl im privaten als auch im beruflichen. Vielfalt wird großgeschrieben. Herkunft, Religion, Geschlecht spielt keine Rolle mehr. Die klassischen Hierarchien, sowohl in Familie als auch auf Arbeit sind aufgelöst.
Unsere Kinder werden naturnah aufwachsen. Das grün, auch in den Städten, dominiert. Weite Felder, Parks, Wälder. Wir leben mit der Natur und arbeiten nicht gegen sie. Wir haben gelernt, unseren Bedarf gut einzuschätzen, betreiben keinen Raubbau, achten auf die vorhandenen Ressourcen und nehmen nur so viel wie wir wirklich brauchen. Mensch, Tier, Pflanze bilden Symbiosen.
Und dann sind noch die großen Themen, die wir gelöst haben: die Klimakrise ist abgewandt, es herrscht Weltfrieden, materieller Wohlstand ist in allen Teilen der Welt vorhanden. Beziehungen stehen im Vordergrund. Konflikte wird es immer noch geben. Aber die Menschheit hat in Utopia gelernt, diese Konflikte für das eigene Wachstum zu nutzen, sie zu überwinden, und im miteinander auf einem friedlichen Weg zu lösen.
Das ist mein Utopia. Und wie kommen wir jetzt wirklich dahin?
„if you can dream it, you can do it” -Walt Disney-
Was ist wohl der erste Schritt dazu? Ich selbst moderiere Workshops und versuche darin mit Hilfe des Mindsets aus dem Design Thinking unterschwellig eine andere Art des Arbeitens und des Miteinanders zu vermitteln. Aber das, ist wohl ein anderes Thema.
Und wie sieht nun dein Utopia aus? Was ist dein erster Schritt dazu?